Bevor man den Studienabschluss fulminant mit einer Sponsion feiern kann, muss man erst den beschwerlichen Weg zur Abschlussarbeit und den letzten Prüfungen meistern. Sich selbst dabei zu belohnen hilft nicht nur mit der Motivation, sondern kann, wenn richtig gemacht, auch den Studienabschluss beschleunigen.
Man erinnert sich gerne an die kleinen Stempel und Fleißpunkte, die man früher in der Schule für seine Teilnahme, sein Handwerk oder seinen Erfolg bekommen hat. Oder man durfte Omas Teigschüssel ablecken, weil man beim Kuchenbacken geholfen hat. Diese Momente halten meist ein Leben lang an, weil man die Erinnerung immer mit einer Belohnung verbindet. Im Erwachsenenleben hingegen sind Belohnungen rar gesät. Natürlich gibt es „Belohnungen“ für seine Arbeit, wie z. B. sein Gehalt oder Provision, die Komplimente seiner Familie für leckeres Essen oder die Komplimente seiner besten Freundin für neue Klamotten. Aber wie oft lobt und belohnt man sich selbst? Bei den meisten ist es definitiv zu selten!
Was eignet sich als Belohnung?
So gesehen alles: Das kann ein gut gekochtes Abendessen sein, ein Stück Schokolade oder ein Kleidungsstück, auf das man schon lange ein Auge geworfen hatte, je nachdem wie groß der Erfolg, für den man sich belohnen möchte. Wichtig ist, dass man sich kleine und erreichbare Ziele setzt, vor allem am Weg zu einem großen Ziel.
Warum man sich schon während des Studiums selbst belohnen sollte
Motivation steigern
Ob Lernen, Hausaufgaben oder Vorbereitungen: Unangenehme Aufgaben schieben wir oft auf und erfinden Ausreden, sie nicht anzugehen. Wenn wir uns jedoch mit Belohnungen locken, finden wir es im Allgemeinen einfacher, Aufgaben zu erledigen und sind motivierter, sie zu erledigen. Mit der richtigen Strategie kommt man so auch schneller zu seinem Studienabschluss und kann sich dann noch mehr für die erbrachten Leistungen belohnen.
Selbstbelohnung macht glücklich
Wenn man sich belohnt, setzt man unweigerlich Glückshormone frei, denn man weißt ja bekanntlich am besten, was man will und was einem selbst Freude bereitet. Gleichzeitig bedeutet es auch, dass man Aufgaben besser und schneller abschließen kann, da man von Beginn an Belohnungen erwartet.
Kleine Dinge werden mehr geschätzt
Wer sich motivieren möchte, kann sich natürlich nicht immer mit Urlaubsreisen belohnen. Es ist klar, dass man sich nicht ständig mit einer Urlaubsfahrt loben kann, wenn man sich selbst inspirieren möchte. Ein winziges Stück Schokolade, ein Glas Wein, ein innovatives E-Book oder ein brandneues Pflegeprodukt machen oft schon auch in kleinen Menge so viel Freude wie ein großes Geschenk. Wenn wir dazu neigen, uns selbst häufiger zu loben, sind wir bereit, viel mehr Wertschätzung für kleine Dinge zu zeigen als zuvor.
Die 8 besten Selbstbelohnungen
Bücher
Wenn das wöchentliche Lernziel erreicht oder die To-do-Liste ordnungsgemäß abgearbeitet ist, steht die Selbstbelohnung mit einem guten Buch ganz oben auf der Liste. Was gibt es Schöneres, als gemütlich und in Ruhe ein neues Buch lesen zu können, ohne an den Prüfungsstress zu denken?
Sich selbst Beschenken - neue Kleidung oder Accessoires
Die eine Handtasche oder das Stirnband aus Seide, die wir schon seit langem haben möchten, könnten ein Anreiz dazu sein, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder eine große Aufgabe zu beenden. Dementsprechend eignen sich diese Dinge auch optimal, um sich selbst zu belohnen. Außerdem fördert eine Belohnung die Freude am Erreichten noch mehr.
Me-Time
Eine der beliebtesten Selbstbelohnungen ist „Me-Time“. Die Prüfung ist erledigt und eine große Belohnung steht an - dann ist ein Belohnung mit Me-Time eine wertvolle Investition in sich selbst. Ob in einer warmen Badewanne, mit einer Gesichtsmaske oder einem ausgedehnten Waldspaziergang - einfach mal die Seele baumeln lassen und viel Zeit mit sich selbst verbringen!
Essen gehen
Wer ein Genussmensch ist, kann sich mit Essen definitiv belohnen. Deshalb gehört ein schönes Essen als Belohnung einfach dazu. Besonders nach einer anstrengenden Prüfung oder kann ein Essen in einem ansprechenden Restaurant ein exquisites Lob sein. So ein 5-Gänge-Menü gönnt man sich schließlich nicht jeden Tag – als Belohnung ist das Essen definitiv geeignet. Die Belohnung soll schließlich etwas Besonderes sein, was man nicht alltäglich macht (oder sich auch nicht jeden Tag leisten kann). Die Investition in eine Belohnung darf ruhig etwas kostspielig sein, da es sich um etwas Besonderes handelt.
Sich etwas Gutes tun mit einem (Kurz-)Urlaub
Man hat eine Herausforderung in der Prüfung, ein Lernziel oder den kompletten Abschluss abgehakt? Dann wird es Zeit für eine große Belohnung! Man kann sich einfach selbst mit einem Urlaub belohnen und mal richtig entspannen. Man wird schnell feststellen, dass die zukünftigen Arbeiten schnell und mit größerer Motivation erledigt werden können und man sich über den Abschluss der Aufgabe freuen kann.
Wellnesswochenende mit den besten Freunden
Wenn es für einen großen Urlaub nicht reicht, kann ein Wellnesswochenende mit den besten Freunden auch eine große Belohnung sein. Am besten haben diese Freunde auch gerade etwas abgeschlossen, dann gibt es noch mehr Gründe, sich gemeinsam zu belohnen. Nach anstrengenden Perioden sollte eine Entspannungsphase kommen und was eignet sich da besser als ein Wellnesswochenende? Der Körper kann sich regenerieren und die Selbstbelohnung steigert die Motivation für neue Herausforderungen.
Soziale Projekte angehen
Wer sich nach einen erfolgreichen Semester oder nach dem Abschluss eine kleine Auszeit gönnen will, kann sich an sozialen Projekten beteiligen. Das lässt gute Laune aufkommen, da man anderen Menschen, die in Not sind, hilft. Warum also nichts Gutes tun, wenn man sich selbst belohnt? Das dankbare Gefühl, welches von diesen Menschen zurückkommt, wird eine große Belohnung sein.
Einen Monat ehrenamtlich arbeiten
Wer ehrenamtlich arbeitet, kann sich bei vielen verschiedenen Organisationen informieren. Je nachdem, in welchem Bereich man arbeiten möchte, kann sich hier eine Tätigkeit herausgesucht werden. Alten Menschen helfen oder Essen für Obdachlose austeilen? Kein Problem, bei der ehrenamtlichen Arbeit ist so gut wie alles möglich. Man bekommt meistens viel positives Feedback zurück und die entgegengebrachte Dankbarkeit wird einen sein Leben lang begleiten. Warum also nicht? Zeit ist in den Ferien oder nach dem Abschluss ja genug vorhanden.
Schneller zum Ziel
Wer sich also etwas Gutes tun möchte, sollte sich definitiv öfter selbst belohnen. Es ist faszinierend, wie schnell eine Selbstbelohnung wirkt, um weitere Ziele ebenso erfolgreich zu erreichen. Belohnungen werden in unserem Gehirn verankert und sorgen somit immer wieder für Glücksgefühle der besonderen Art. Egal, ob man sich mit Büchern, neuen Klamotten oder einer ehrenamtlichen Tätigkeit belohnt – ein gutes Gefühl entsteht dabei immer. Jeder Mensch, der gerade eine wichtige Prüfung oder den Abschluss geschafft hat, darf sich eine große Belohnung gönnen, das ist es auch jeden Fall wert.
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